Evangelische St. Georgsgemeinde Steinbach (Taunus)
WO IST LUNA?
vom Verlieren und Wiederfinden
Vikar Sebastian Krombacher feiert mit der Gemeinde seinen ersten Gottesdienst an der Ev. St. Georgskirche

"Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist."

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Gottesdienstbesucher auf der Wiese des Kirchhofes der Ev. St. Georgskirche einen lebendigen und musikalischen Gottesdienst feiern.

"Luna" heisst das Kuscheltier der kleinen Tochter von Sebastian Krombacher. Luna war eines Tages beim Zubettbringen verschwunden. So kann man nicht einschlafen! Der Vater macht sich auf und sucht Luna. Während die Welt für die Tochter eine Welt ist, in der Luna fehlt, verlorengegangen ist. Alles Leid der Welt liegt in den Augen des weinenden Kindes.
Aber Luna wird wiedergefunden! Die Welt ist wieder in Ordnung und die Freude groß! Die Kinderaugen strahlen wieder. Im Lächeln und in der Freude des Kindes liegt nun alles Glück der Welt!
Lassen wir uns auch finden von Gott, der uns sucht und wegen jedem verloren geglaubten Schaf alles stehen und liegen lässt um dieses eine wieder zu finden. Gottes Liebe wird allen Menschen zuteil, die sich finden, sich lieben lassen.

Zum Begriff des "Sünders"
Für Sebastian Krombacher ein aus der Zeit gefallener Begriff. Über Jahrhunderte missbraucht vom Moralismus der Kirche ist der Begriff des Sünders eingebrannt in das Gedächtnis unserer Kultur. Nicht unmoralische Menschen, Ehebrecher, Diebe, Mörder, Vergewaltiger sind in der Bibel gemeint. Nichts Moralisches oder Verwerfliches - sondern vielmehr das Tragische, was zum Leben der Menschen dazugehört. Menschen, denen es schwerfällt, die unendliche Liebe Gottes anzunehmen, zweifeln, nicht mehr mit Gott in der Welt rechnen, gescheiterte Pläne nicht hinnehmen können, - unser Tun und Lassen, was entsteht, wenn wir uns nicht lieben lassen können und uns darum schwer tun, mit anderen liebevoll umzugehen. Aber wir können bei all unseren tragischen Verirrungen nichts falsch machen. Gott sucht uns und liebt uns. Sowieso.

Gebet und Schriftlesung gesprochen und vorgetragen von Anandi Bessai und Christina Freund
Amelie Peters - Gesang, Isabel Strzyz-Winkowski - Querflöte und Barbara Köhler - Klavier, gestalteten den musikalischen Rahmen.
Nach Fürbitten und dem abschließenden Vaterunser wünscht Vikar Sebastian Krombacher den Gottesdienstbesucher*innen und allen Menschen einen reich gesegneten Sonntag.

Während des Religionsunterrichtes haben die Kinder der Grundschulklasse mit viel Liebe ihre Ideen vom "verlorenen Schaf" im Bild umgesetzt. Die Gottesdienstbesucher*innen konnten sich zum Andenken an den schönen Tag Motive aussuchen und mit nach Hause nehmen.

Allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen und mitgeholfen haben - Stühle und Bänke stellen, Anwesenheitslisten führen, Klavier schleppen, Altar schmücken und so weiter - sei an dieser Stelle herzlich gedankt!


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